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Unser Fazit des Hausbau mit Heinz von Heiden


Baudurchsprache

Ziemlich schnell nach dem wir uns für den Hausbau mit Heinz von Heiden entschieden hatten, bekamen wir den Termin zur Baudurchsprache in der Zentrale Isernhagen mitgeteilt. Schon früh machten wir uns auf den Weg, um im Falle eines Staus genügend Zeitreserven zu haben. Eine halbe Stunde vor Termin trafen wir in Isernhagen ein. Noch schnell einen Parkplatz gesucht und schon betraten wir die Zentrale. Unsere Bauherrnbetreuerin Frau Nickisch empfing uns freundlich und klärte mit uns gleich bei einer Tasse Kaffee noch ein paar offene Fragen zu unserem Haus. Dann ging es auch schon zur Bemusterung in die oberen Stockwerke. Im Vorfeld hatten wir uns schon über den finanziellen Rahmen besprochen in dem wir uns mit Sonderwünschen bewegen dürften. Das machte die Auswahl von Dachsteinen, Türen und Innentreppe um einiges einfacher. Mit der Auswahl der Fenster und Haustür taten wir uns jedoch erheblich schwer, schließlich legten wir ein paar Euronen drauf und wichen von der Standardlösung die sonst für "normale" Verhältnisse gut ist, ab. Damit war nach 2 Stunden die Liste abgearbeitet und wir waren zufrieden. Genau wie wir uns das vorgestellt hatten verlief die Bemusterung. Danach wurde im Büro von Frau Nickisch alles noch einmal besprochen und in einem Protokoll niedergeschrieben. Dies sollte dann auch die Grundlage der Bauanzeige sein. Frau Nickisch erklärte uns noch, bei einem Imbiss und Kaffee, verschiedene Details und wies uns auch auf Folgekosten hin. Wie z.B. eine erhöhte Fundamentplatte bei einem nicht ebenen Grundstück. Wir hatten eigentlich den ganzen Tag für HvH eingeplant, waren dann aber doch über die schnelle und unkomplizierte Durchsprache überrascht. Im nachhinein hätten wir durch mehr Euronen einige schöne Dinge mehr realisieren können.Zum Schluss klärten wir noch den weiteren Werdegang unseres Bauvorhabens, nahmen unser Bauschild mit den UVV Anweisungen mit und verließen Isernhagen Richtung Delitzsch.

Das Bauamt

Zum allerersten Mal betrat ich die Hallen des Bauamtes am 04.06.2004. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir sehr wenig Erfahrung im Umgang mit Bauamt oder Planungsamt. Was ich aber wusste das diese Behörden die Öffentlichkeit scheuen wie die Motten das Licht. Voller Elan und Tatendrang betrat ich die Räume und war von der Einfachheit und Schlichte der Büros überrascht. Eine (zu diesem Zeitpunkt noch) nette Sachbearbeiterin empfing mich und fragte mich gleich nach meinen Unterlagen. Ich kleiner Bürger übergab die Unterlagen und die Kehle wurde trockener. Gleich nach ein paar Seiten übergab Sie mir den Antrag und sagte schon in einem etwas unnetteren Ton das das so nicht gehe. Dort fehlt eine Unterschrift und dort und dort und dort..... ! Zu diesem Zeitpunkt schlug meine Freundlichkeit in Schlechtwetter Laune um und überlegte nun was zu tun sei. Nebenbei erwähnte ich noch die Befreiung die in der Bauanzeige schlummerte. Na da war alles zu spät. Jetzt wieherte der Amtsschimmel aber richtig und aus voller Kehle. Erstmal hätte ich die Befreiungsanträge abzugeben, die Entscheidung abzuwarten und dann und erst dann viel viel später der eigentliche Bauantrag bzw. Bauanzeige. Mein Kühler dampfte mächtig. Jetzt war bei mir der Geduldsfaden aber zu Ende gesponnen und erklärte nun der Sachbearbeiterin das die Zeit schon ziemlich eng sei und das doch ein wenig Entgegenkommen zu erwarten sei. Jetzt kam zur Sprache das der Ausschuss der über derartige Befreiungen entscheidet im August tagt. Sage und schreibe 8 Wochen. Und außerdem müsste ich noch ein persönliches Anschreiben an den Oberbürgermeister verfassen. Warum, weshalb und wieso ich von dem Bedauungsplan abweichen möchte. Jetzt hatte ich aber genug. Ganz höflich aber bestimmt erwähnte ich meine Internetpräsenz und das Online Bautagebuch. Plötzlich war für einen Moment Ruhe im Schiff. Ein anderer Sachbearbeiter betrat das Zimmer und hörte was ich sagte. Er fragte ob da auch Namen genannt werden. Ich antwortete, ja ab und an. Jetzt fragte ich wieder nach den Anträgen und plötzlich sollte ich in der gleichen Woche noch vorbeikommen und nachfragen. Am 10.06.2004 also 5 Tage später erhielt ich meine genehmigten Befreiungsanträge. Ich verließ die Büros des Bauamtes ohne ein Wort. Die Sachbearbeiterin sagte mir noch, das ich am Montag doch bitte erscheinen soll um die Bauanzeige abzugeben. Ich war innerlich stolz aber gleichzeitig auch wütend das so was nicht immer so geht. Montag auf dem Bauamt hatte ich keinerlei Schwierigkeiten mit meinem Antrag und man versprach am Donnerstag der gleichen Woche sei er bearbeitet und entschieden. Komisch wenn man erst mit Öffentlichkeit drohen muss um etwas kleines zu erreichen. Die Returekutsche kam aber mit dem Kostenbescheid der Stadt. Satte 100,-€ für einen Zweizeiler. Das ist nun wirklich frech. Aber ich hatte zumindest meine Befreiung. Wäre uns das vorher gesagt worden hätten wir die Befreiungsanträge sofort eingereicht und nicht erst zusammen mit der Bauanzeige. Hier sollte man die nötige Aufklärungsarbeit schon in der Baudurchsprache leisten um die Zeitverzögerung so gering wie nur möglich zu halten. Trotzdem hatten wir noch unheimlich Glück das die Anträge so schnell bearbeitet wurden. Eigentlich hätten wir bis August warten müssen. Also ein bisschen Hartnäckigkeit und ein Gutes Wort sind unheimlich hilfreich im Umgang mit den Behörden.

Der Hausbau

Alles begann im Juli 2004. Der Spatenstich war ein großes Ereignis, sowohl für uns als auch für den Rest der Familie.Nicht nur das unsere Baugrube völlig unter Wasser stand, sondern an diesem Tag sehr schlechte Wetterbedingungen herrschten. Trotzdem wurde gebaut und das fand unseren Respekt und Anerkennung. So zog es sich durch den kompletten Hausbau. Die Gewerke gaben sich allergrößte Mühe und wollten natürlich auch Ihre Arbeit auf unserer Seite entsprechend gewürdigt wissen. Wir fanden das der Kontakt zum Bauleiter, zu Heinz von Heiden und vor allem zum Handwerker vor Ort schon die halbe Miete zum erfolgreichen Bauen ist. Auf diese Weise lassen sich kleinere Probleme schnell und ohne viel Aufregung aus der Welt schaffen. Alle Gewerke die zum Gelingen unseres Hausbaus beigetragen haben können wir mit Gutem Gewissen weiterempfehlen. Sollten wir die Gelegenheit haben noch ein Haus bauen zu wollen werden wir wieder mit Heinz von Heiden bauen.
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